Die frühkindlichen Reflexe sind unsere ersten Bewegungen. Sie werden durch äußere Reize ausgelöst und laufen unwillkürlich und automatisch immer gleich ab. Sie entstehen bereits im Mutterleib, unterstützen den Geburtsvorgang, und sind für den Aufbau, die Verknüpfung und Isolierung der Nervenbahnen zuständig. Dadurch wird die Muskulatur aufgebaut und der Aufrichtungsprozess unterstützt. Im Zuge dessen werden ebenfalls das Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Handeln, Gleichgewicht, die Kooperation und Wahrnehmung geschult. Die Reflexe sollten spätestens mit dem dritten Lebensjahr integriert sein.
Es gibt zahlreiche Ursachen dafür, dass warum ein Reflex nicht integriert wird: vorgeburtliche Stress-Situationen wie z.B. Unfälle, Infektionen oder Alkohol-/ Drogenkonsum… und Gründe während der Geburt wie z.B. ein Kaiserschnitt, eine Frühgeburt oder Saugglocken-/ Zangengeburt.
Die Reflexe müssen irgendwann integriert sein, um willkürliche bewusste Bewegungen möglich zu machen. Nur so werden die Nervenbahnen, die zwischen Gehirn und Körper verlaufen, optimal gefestigt, die einzelnen Gehirnanteile ausgereift und die Muskelspannung im Körper entwickelt.
Findet dieser Integrationsprozess nicht statt, dann kann dein Kind nicht zeigen, was in ihm steckt. Es wird an sich zweifeln, kann viele Wutausbrüche haben und sein Potential kann sich nicht entwickeln, es fühlt sich an wie bei einer angezogenen Handbremse.
Die Reflextherapie ist nachweislich wirksam auch bei AD(H)S, LRS & Dyskalkulie Symptomen, Ängsten, muskulären und koordinativen Beeinträchtigungen, Hochsensibilität sowie Sprach- oder Entwicklungsverzögerungen u.v.m.
Bei Erwachsenen kann eine fehlende oder unvollständige Verknüpfung des Nervensystems auf Dauer zu Haltungsproblemen, Bewegungseinschränkungen, körperlichen Beschwerden sowie darüber hinaus zu organischen und emotionalen, seelischen Problemen, führen.
Die Kinesiologische Reflextherapie, bekannt als KinFlex®, ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Praxiserfahrung, die zu einer hochwirksamen Therapieform verschmolzen wurde. Dieses Training eignet sich für Kinder, Erwachsene und Sportler mit noch aktiven frühkindlichen Reflexen (unwillentliche Bewegungen) und der Nachreifung des Gehirns bei entwicklungsbedingten Lern- und Verhaltensauffälligkeiten wie beispielsweise: fehlende Impulskontrolle, mangelndes Selbstvertrauen, Mutlosigkeit, Koordinationsschwierigkeiten, Legasthenie, AD(H)S, Dyskalkulie, Wahrnehmungsstörungen, Verzögerungen usw.
KinFlex wirkt stresslösend und zentrierend auf körperliche sowie emotionale Symptome, die während der frühkindlichen Reflexentwicklung auftreten können.
Im Gegensatz zu anderen Methoden erfordert diese Therapie keine Übungen zu Hause. Idealerweise sollte die Reflextherapie bereits im Kindesalter beginnen, jedoch kann auch im Erwachsenenalter eine solide Basis geschaffen werden.
Mit der V.E.N.U.S.® Zentrierungstherapie konzentrieren wir uns auf die individuellen Lebensthemen, welche hinter den Reflexen und ihrer Entwicklung stehen oder darüber hinaus noch bearbeitet werden müssen.
Sollten sich nach der KinFlex® Reflextherapie die Symptome noch nicht zufriedenstellend verändert haben, oder einzelne Reflexe nicht stabil bleiben, lohnt es sich tiefer zu gehen. Da Hand in Hand mit der Reflexentwicklung auch das Leben stattfindet, ist es optimal, nach möglichen Ursachen, beispielsweise in der Systemik zu forschen. So ist das Arbeiten am Ursprung der Problematik möglich und wir erreichen eine noch tiefere Zentrierung und Entstressung des Systems.
Ein Bewegungstraining für Kinder, Erwachsene und Sportler mit noch
aktiven frühkindlichen Reflexen (unwillentliche Bewegungen).
Für dieses Training werden definierte Übungen zu Hause, über einen längeren Zeitraum gemacht, um die Reflexentwicklung nachzuholen.
Dieses Training dient der Nachreifung des Gehirns bei entwicklungsbedingten Lern- und Verhaltensauffälligkeiten wie beispielsweise: fehlende Impulskontrolle, mangelndes Selbstvertrauen, Mutlosigkeit, Koordinationsschwierigkeiten, Legasthenie, AD(H)S, Dyskalkulie, Wahrnehmungsstörungen, Verzögerungen usw.
Eva Laier und Manuela Schwab - Gründerinnen von KinFlex®
...und diese Auswirkungen können die frühkindlichen Reflexe auf die Entwicklung deines Kindes haben:
Dieser sorgt für einen angemessenen Umgang mit Stress-/ Schrecksituationen. Diese Kinder haben ihre Schultern oft hochgezogen, sind schüchtern, hochsensibel und ängstlich. Sie erstarren in Schrecksituationen, viele Menschen stellen Stress für sie dar. Sie zeigen eine schlaffe Körperhaltung mit schlechter Koordination und Gleichgewicht.
Dieser Reflex ist der emotionale Abschluss der Geburt: der Herzschlag der Mutter entspannt, beruhigt, sorgt für die Bindung und emotionale Beziehungen.
Die Kinder sind ängstlich, wollen nicht alleine sein, brauchen viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Sie provozieren gerne, sind nachtragend, oft der Familienclown, und kommen mit Autoritätspersonen nicht zurecht. Sie haben Angst zu versagen.
Zeigt sich durch Löcher im Socken am großen Zeh, Halux Valgus und Fersensporn.
Diese Kinder zeigen oft Wutausbrüche, haben Schwierigkeiten, Zuneigung zu zeigen und anzunehmen. Sie haben Probleme in der Kontaktaufnahme und über-reagieren oft, nicht der Situation angemessen und sträuben sich gegen Neues und Veränderungen. Sie haben Stimmungsschwankungen, können sich schlecht anpassen und spielen nicht gerne mit anderen Kindern. Kritik, Wettbewerb und Stress werden schlecht ertragen. Es besteht eine Überempfindlichkeit der Sinne, besonders der Augen bei Helligkeit.
Diese Kinder setzen sich bei jeder Gelegenheit auf den Boden oder lehnen sich an. Stehen ist anstrengend, sie haben eine schlechte Körperhaltung und einen runden Rücken. Sie stabilisieren sich, indem sie die Arme verschränken oder die Daumen in die Gürtelschlaufen schieben.
Die Kinder haben eine steife Körperhaltung, die Knie meist durchgedrückt, und Probleme beim Erlernen des Brustschwimmens. Insgesamt Schwierigkeiten bei der Koordination des Ober- und Unterkörpers.
Überlebensreflex überwacht immer aktiv die Umgebung auf potenzielle Gefahrenquellen und löst den Reflex aus, sobald etwas potenziell Gefährliches im Umfeld des Menschen auftaucht. Oft verbunden mit rascher Ablenkbarkeit durch Reizüberflutung, Aufmerksamkeitsdefizite und erhöhte Sensibilität der Sinne.
Sie bewegen sich steif, gehen oft auf Zehenspitzen. Sie haben Schwierigkeiten beim Einschätzen von Raum, Tiefe, Entfernung und Geschwindigkeit. Sie sind ständig in Bewegung, um das Gleichgewicht zu halten. Es fällt Ihnen schwer sich zu organisieren, z.B. aufzuräumen, haben ein schlechtes Zeitgefühl, sind vergesslich.
Diese Kinder haben Schwierigkeiten bei Übergängen von einem zum anderen Lebensabschnitt.
Sie lümmeln am Tisch, sitzen gerne auf einem oder beiden Beinen und wickeln die Füße um die Stuhlbeine. Sie haben Probleme mit dem Abschreiben von der Tafel und nach dem Aufblicken wieder die richtige Zeile zu finden. Ihre mündliche Leistung ist besser als die schriftliche. Oft ist der Ellenbogen überstreckt.
Ermöglicht die Lateralität.
Diese Kinder schreiben nicht gerne, immer nur kurze Aufsätze, und ihre Rechtschreibung ist fehlerhaft. Beim Schreiben ohne Linien fallen die Zeilen nach rechts ab, sie drehen oft das Heft beim Schreiben und vertauschen Buchstaben oder lassen sie aus. Alle Überkreuzbewegungen sind erschwert. Schauen sie beim Fahrradfahren nach rechts, fahren sie auch nach rechts.
Ermöglicht das Erlernen von Krabbeln und Kriechen.
Diese Kinder können nicht still sitzen, bewegen sich mit einseitiger Hüftrotation, sind hyperaktiv und haben einen unruhigen Schlaf. Mangelnde Blasenkontrolle, Bettnässen bis nach dem 5. Lebensjahr und Verdauungsstörungen. Die Kinder sind überempfindlich am Rücken und vertragen keine enge Kleidung oder Gürtel, die Schildchen müssen aus der Kleidung herausgeschnitten werden. Fehlhaltungen, Skoliose und ein schiefer Gang sind möglich.
Schafft die Basis der Ganzkörperkoordination und deren Entwicklung (vordere und hintere Rumpfmuskulatur) der Extremitäten und des Kopfes. Probleme mit Muskeltonus (vor allem Rumpfmuskulatur), Symptome zu hyperaktiven und impulsiven Verhaltens, schlechtes Lang-/Kurzzeitgedächtnis sowie logisches, abstraktes Denken, langsame Auffassungsgabe, will keine Person hinter sich, neigt zu Phobien, sehr oft ängstlich, mangelnde Blasenkontrolle / Bettnässen, verkleinertes Gesichtsfeld, mögen nicht auf dem Rücken liegen
Steht in engem Zusammenhang mit dem Saugreflex. Er zeigt sich durch Zähneknirschen, unwillkürliche Zungenbewegungen und undeutliches Sprechen. Eine schlechte Handschrift, mangelnde Stifthaltung und Feinmotorik mit Mundmitbewegung werden oft beobachtet.
Probleme mit erster Nahrungsaufnahme, das Essen wird mit der Zunge wieder aus dem Mund herausgeschoben. Schluckbeschwerden, sabbern und fehlender Mundschluss. Bei diesen Kindern ist später oft eine Gebisskorrektur mit einer Zahnspange nötig. Sie haben Sprach- und Artikulationsprobleme wie Lispeln und Buchstabenverschlucken, sie sind hypersensibel im Lippen- und Mundbereich.
Kinder machen Mundbewegungen beim Schreiben, ermüden schnell und tendieren zu einer verkrampften Stifthaltung.
Kinder können emotional nicht loslassen, drücken den Stift meist stark auf und bewegen die Zunge während dem konzentrierten Arbeiten.
Zeigt sich bei den Kindern durch Zehenspitzengang und umständliches Anziehen von Strümpfen uns Socken, sowie mangelnder Feinmotorik.
Du willst wissen, ob bei deinem Kind oder dir selbst auch noch frühkindliche Reflexe aktiv sind? Dann fülle jetzt gleich den untenstenstehenden Fragebogen aus:
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